www.zeitgenossen.com
eine Webtrilogie (1999 – 2005)

Die Zeitgenossen konzentrieren sich seit 1999 auf einzelne Bausteine eines Themas, das in der Philosophie seit langer Zeit das Denken bestimmt: Was ist der Mensch? Die Arbeiten dazu sind in einer Webtrilogie zusammengefasst. Den äußeren Rahmen bildet eine Zeitachse, die von der Gegenwart der Binary Art Site in die Zukunft der Outer Space IP und in die Vergangenheit von Phantasma führt. Die Binary Art Site jongliert mit der synchronen Zusammenführung von Bildern, Texten und Klängen. Insgesamt geht es um jene Form innerer Gelassenheit, die entsteht, wenn die eigenen Befindlichkeiten nicht mehr erschrecken. Die Outer Space IP zeigt erste Arbeiten zur Integration von Stimmen in verknüpften Bildräumen. Menschliche Orientierungslosigkeit in einer von technologischer Machbarkeit getragenen Umgebung steht im Vordergrund. Phantasma beruht auf einer homogenen Oberfläche, die in zusammenhängende Stimm-Räume führt. (Mangelnder) Gehorsam wird als ein zentrales Motiv menschlichen Handelns bearbeitet.


Zeitgenossen


Ursula Hentschläger

arbeitet als Autorin und Kommunikationswissenschaftlerin. Seit 1990 beschäftigt sie sich in ihrer interdisziplinären Arbeit mit Medientheorie und Literatur (zuletzt Lost & Found, 2001).

Zelko Wiener

setzt sich seit 1982 im Rahmen von Medienkunstprojekten mit Telekommunikation („Biennale Venedig“, 1986), audiovisueller Komposition („Ars Electronica“, 1990) und digitalen Bildwelten („(A)WAY“, 1998) auseinander.


Beide Künstler gründeten 1999 die Zeitgenossen als unabhängiges Künstlerduo, das sich auf die Entwicklung von Web-Projekten konzentriert. zeitgenossen.com wurde mit zwei Preisen ausgezeichnet und in den USA, Südamerika und Europa ausgestellt.


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