Bodybuilding

Bodybuilding ist eine Installation, die den Zusammenhang von Körperlichkeit, Technisierung und Sprache mit viel Ironie inszeniert. Der Benutzer betätigt sich hier an einer Kraftmaschine. Bewegt er die Gewichte, so ändert sich daraufhin der auf dem Bildschirm vor ihm dargestellte Text. Es handelt sich dabei um Dialogfragmente erotischen Gehalts, die abhängig von der Aktivität der Benutzer aleatorisch ausgewählt werden. Der Körper, Konsum- und Stylingobjekt der Techno-Kultur, dient hier – paradoxerweise unter ganzem Einsatz – dem imaginären Zugang zur sprachlich vermittelten Welt der Erotik. Dennoch müssen die Hände bei der Lektüre sozusagen immer über der Bettdecke, nämlich am Gerät bleiben. Darüber hinaus erscheint der Textdialog zugleich wie ein Kommentar auf die Situation in der Maschine.

Frank Fietzek

geboren 1960 in Kiel, lebt in Berlin. Er ist Medienkünstler und seit 1999 Projektleiter am Labor für elektronische Medien (LEM), Hamburg. Frank Fietzek hatte mehrere Gastdozenturen in Stuttgart, Hamburg, Weimar und Berlin inne. Seine Arbeiten wurden seit 1983 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, darunter „Im Buchstabenfeld“, neue galerie graz (2001); „Operational Tests“, E-Werk, Freiburg; „artgenda“, Börse und Kunsthaus Hamburg (2002). Frank Fietzek wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 1999 und 2001 mit einer Lobenden Erwähnung auf der „Ars Electronica“.

> www.f-fietzek.de


	Bodybuilding Bodybuilding ist eine Installation, die den Zusammenhang von Körperlichkeit, Technisierung und Sprache mit viel Ironie inszeniert. Der Benutzer betätigt sich hier an einer Kraftmaschine. Bewegt er die Gewichte, so ändert sich daraufhin der auf dem Bildschirm vor ihm dargestellte Text. Es handelt sich dabei um Dialogfragmente erotischen Gehalts, die abhängig von der Aktivität der Benutzer aleatorisch ausgewählt werden. Der Körper, Konsum- und Stylingobjekt der Techno-Kultur, dient hier – paradoxerweise unter ganzem Einsatz – dem imaginären Zugang zur sprachlich vermittelten Welt der Erotik. Dennoch müssen die Hände bei der Lektüre sozusagen immer über der Bettdecke, nämlich am Gerät bleiben. Darüber hinaus erscheint der Textdialog zugleich wie ein Kommentar auf die Situation in der Maschine. Frank Fietzek geboren 1960 in Kiel, lebt in Berlin. Er ist Medienkünstler und seit 1999 Projektleiter am Labor für elektronische Medien (LEM), Hamburg. Frank Fietzek hatte mehrere Gastdozenturen in Stuttgart, Hamburg, Weimar und Berlin inne. Seine Arbeiten wurden seit 1983 in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, darunter „Im Buchstabenfeld“, neue galerie graz (2001); „Operational Tests“, E-Werk, Freiburg; „artgenda“, Börse und Kunsthaus Hamburg (2002). Frank Fietzek wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 1999 und 2001 mit einer Lobenden Erwähnung auf der „Ars Electronica“. > www.f-fietzek.de